In nur rund 20 Kilometern Entfernung vom Südostzipfel des Gardasees liegt die herrliche Stadt Verona, die jederzeit einen Besuch wert ist. Ganz besonders natürlich dann, wenn die Opernfestspiele Verona in der prächtigen, am Abend erleuchteten Arena an der Piazza Brà stattfinden – ein Erlebnis, das auch denen einen Schauer über den Rücken jagt, der es sonst nicht so sehr mit Oper und klassischer Musik hat.
Denn hier ist es nicht nur die Musik, die den Reiz ausmacht. Die Musik ist vielmehr der Höhepunkt, der dem ganzen Ambiente, das in der Arena herrscht, noch die Krone aufsetzt.
Die bekanntesten Opern der Geschichte
Opernfestspiele in Verona in der Arena
Die Festspiele dauern üblicherweise vom Sommerbeginn Mitte Juni bis Ende August oder Anfang September und in jedem Jahr werden einige der bekanntesten Opern der Geschichte in der Arena wiedergegeben. Jede von ihnen wird meist vier bis sechs Mal im Abstand von einigen Wochen aufgeführt, und es sind in der Tat nur die Klassiker.
Ob Don Giovanni von Wolfgang Amadeus Mozart, Aida von Guiseppe Verdi, Carmen von Georges Bizet, Romeo und Julia von Charles Gounod nach dem Vorbild von William Shakespeare oder Tosca und Turandot (beide von Giacomo Puccini): Die Vorstellungen sind jedes Jahr schon lange im Voraus ausverkauft. Wer sich früh um Karten bemüht, der hat eine reelle Chance, doch die gesamte Atmosphäre der Opernfestspiele Verona ist derart einzigartig, dass sich nicht nur echte Freunde der Oper weit vorher eine Karte sichern wollen.
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Opernpaket bestehend aus einem geführten Stadtrundgang und OpernkartenBereits seit vielen Jahren beschäftigt sich die Agentur Likegarda mit dem Angebot und den Darbietungen der Oper in der Arena von Verona. Das Angebot umfasst eine Verona-Stadtführung kombiniert mit einem Ticket für die Oper. Außerdem ist die Betreuung vor Ort inkludiert.
Die Arena von Verona
Blick auf die Arena di Verona von oben
Etwa 22.000 Zuschauer finden in der Arena Platz, eine ungeheure Menge. Es wird vermutet, dass sie im Jahre 50 n.Chr. erbaut wurde. Mit einer Länge von über 150 und einer Breite von mehr als 120 Metern ist der antike Bau schon von außen ein Erlebnis, doch wenn in seinem Inneren die Bässe und Tenöre, die Sopran- und Altstimmen die Arien schmettern, während die Bühne im Scheinwerferlicht erstrahlt, überkommt nicht wenige Besucher regelrecht die Gänsehaut.
Die Arena gilt gemeinhin als am besten erhaltenes römisches Amphitheater.
Opernfestspiele Verona - das Programm
Die Vorführungen wechseln von Jahr zu Jahr, manchmal ähnelt das Programm zwar dem des Vorjahres, doch gibt es nur eine echte Konstante: die Aufführung von Aida. Die Opernfestspiele und die Oper von Guiseppe Verdi gehören zusammen wie ein Paar Schuhe. 1913 fanden die Festspiele das erste Mal statt, der Anlass war der 100. Geburtstag von eben Guiseppe Verdi.
Die einmalige Akustik der Arena zu Verona und die Kulisse, die auch für gestandene Opernsängerinnen und –sänger ein beeindruckendes Erlebnis sind, machen die Opernfestspiele auch für die Musiker wohl zu dem Höhepunkt der Saison.